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Startprobleme Daystar

Daystar 125, VL 125 Daystar, VL 125 Daystar Classic
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#1 Startprobleme Daystar

von Das Erste Mal » 25. Apr 2025, 14:30

Hallo,
nach dem Winter habe ich das Problem, dass die Daystar nicht mehr gut anspringt. Wenn ich den Startknopf drücke, klackt es nur schnell hintereinander. Das Geräusch kommt von dem kleinen Ding, das auf der linken Seite hinter einem Verkleidungsteil steckt (tut mir leid, ich weiß nicht, was das ist):

IMG_20250425_122030.jpg[/attachment
[attachment=1]IMG_20250425_122019.jpg


Manchmal dreht auch der Anlasser (?), aber das reicht nicht.
Ich habe die Batterie voll geladen bzw. beim Starten mit einem Ladegerät überbrückt, so dass ich eine zu geringe Spannung beim Starten (eigentlich) ausschließen kann.
Mit dem Kickstarter gelingt es nach einigen Versuchen, sie zum Laufen zu bringen.
Was kann das sein?

Vielen Dank für eure Vorschläge.
Frank
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#2 Re: Startprobleme Daystar

von Riemendreher » 25. Apr 2025, 16:43

Moin Frank

Dieses runde Teil ist der Magnetschalter,oder auch Starterrelais genannt.
Du siehst diese zwei dicken Kabel,eins kommt vom Pluspol der Batterie,das andere geht zum Anlasser-Plus.Angesteuert werden sie von dünnen Kabeln die von deinem Startknopf am Lenker kommen.
Beim Starten wird dann im Relais eine Verbindung zwischen den dicken Kabeln hergestellt.
Warum das bei dir jetzt nicht klappt,kann mehrere Ursachen haben.
●Batterie zu alt/schwach,Spannung geht beim starten unter 12 Volt.
●Anschlüsse am Relais/Batterie sind korrodiert.
●Bei mir war mal am Massekabel des Anlassers soviel "Grünspan" an der Ringöse,daß sich beim Starten nichts mehr tat.
●Korrosion ist nach der Winterpause oft ein Problem an sämtlichen Steckern/Anschlüssen.Mit Kontaktspray kann man da einiges verbessern,WD40 ist aber leider mehr ein Rostlöser und hilft nur bedingt.

Wenn du ein Multimeter hast,prüfe mal die Ruhespannung der Batterie.In der Regel sind das 12,5-12,7 Volt.
Beim Starten sollte die Spannung nicht unter 12 Volt absinken.
Bei laufenden Motor (ca 4500 U/min) sollte der Ladestrom 14,5-14,7 Volt betragen.Der Zündfunken wird übrigens durch die Drehbewegung des Polrades an zwei Erregerspulen des Lichtmaschinenstators erzeugt.Je schneller sich das Polrad dreht,desto höher ist die Zündspannung.Wenn also die Batterie defekt ist,wird die Drehzahl des Anlassers nicht ausreichen einen kräftigen Zündfunken zu erzeugen.
Mit dem Kickstarter erreichst du eine höhere Drehzahl am Polrad.


Das sind die Punkte,welche mir dazu einfallen.

LG,Volker

Für diesen Beitrag danken
Das Erste Mal

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#3 Re: Startprobleme Daystar

von Das Erste Mal » 25. Apr 2025, 18:13

Ich werde morgen mal deinen Hinweisen nachgehen. Die Batterie habe ich ja mit einem Ladegerät überbrückt. Also eigentlich kann es ja nicht an der Spannung liegen, oder? Ist es vielleicht der Anlasser selbst, der nicht mehr rausrückt? Oder ein defekter Magnetschalter, der die beiden dicken Kabel (Plus von der Batterie und Plus zum Anlasser) nicht mehr zusammenschließt?

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#4 Re: Startprobleme Daystar

von Mechanix » 25. Apr 2025, 18:36

Hallo

Es kommt drauf an wieviel dein Ladegerät Strom liefert.

Wenn du zugriff auf eine gute Batterie hast überbrücke mit der.

Sie kann von einem Auto sein. Mit der dann nicht ewig orgeln, um Überhitzungen zu vermeiden. Weil die liefert mehr als die kleine.

Beim Auto geht die Spannung beim Starten unter 12 glaube 8-9V ist noch gut.

Ich denke auch bei uns geht sie auch so runter. Das Relais zieht schon 5 A. der Anlassermotorstrom kommt dann noch dazu und der schätze ich erheblich höher.

Bei meiner Altersschwachen Batterie geht die Spannung glaube auf 11,5 wenn ich nur eine H4 die 5A zieht anschliesse. Bei der neuen bleibt es knapp über 12. Die alte machte das gleiche wie bei dir.

Ansonsten kann ich Volker nur beipflichten.

Der Anlasser rückt bei uns nicht ein. Aber das Relais könnte schon auch schlecht verbinden. Was es ja macht, weil es flattert. Aber ich vermute dass ihm eben der Strom fehlt weil die Spannung zu stark sinkt. Mit gut Strom wird es dann wohl wieder gehen.
Ausser es hat schon sehr viele orgeleien überstehen müssen in seinem Leben. und seine Kontakte sind dadurch verschlissen.


Gruss

Mechanix

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#5 Re: Startprobleme Daystar

von Riemendreher » 25. Apr 2025, 19:22

Frank es kommt ja auch drauf an wie alt die Batterie ist. Ist es eine Säurebatterie und einigen Zellen fehlt evtl. destilliertes Wasser? War sie evtl.mal tiefentladen.Dann mag sie nach dem aufladen wohl die erforderliche Spannung haben, aber die Kapazität hat sie nicht mehr.Die Idee mit der Autostarthilfe ist gut.
Sicher kann das Starterrelais defekt sein,,,,,es gibt Leute die das dann an den dicken Polen überbrücken.Diesen Tip möchte ich aber nicht ohne den wichtigen Hinweis weitergeben: DA FLIEßEN GROßE STRÖME UND DAS KANN BRANDGEFÄHRLICH SEIN !!!
Wir sind alle schon groß,und es muß jeder selber wissen was er sich (antut) zutraut.

Viel Erfolg
LG,Volker


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#6 Re: Startprobleme Daystar

von Mechanix » 26. Apr 2025, 09:58

Hallo Frank

Soltest du die Kabel von der Batterie abschrauben, könntest du je ein Bild vom + und - Kabelschuh machen?

Der Kabelschuh ist ja einem U-Profil ähnlich. Das Bild müsste von oben gesehen vom U sein. So dass die Schenkel und der Grund des U zu sehen sind. Oder anders gesagt, die Innenseite wo für gewöhnlich am Batterie Pol anliegt.

Gruss

Mechanix

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